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Forschungsprojekt Meso-NRW

Strukturanpassung - Wettbewerbsfähigkeit - Zukunftsfähigkeit. Mesopolitik in Nordrhein-Westfalen aus der Perspektive fortgeschrittener Entwicklungsländer

In diesem Forschungsprojekt wird die Mesopolitik in Nordrhein-Westfalen (regionalisierte Strukturpolitik, Technologie- und Innovationspolitik, Wirtschaftsförderung, Umweltpolitik) entlang zweier Achsen untersucht:

  • Globalisierung und Lokalisierung: Wie können durch Politiken auf der lokalen / regionalen Ebene die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, daß Regionen nicht zu den Verlierern des Globalisierungsprozesses gehören?
  • Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit: Wie kann das Spannungsverhältnis zwischen diesen beiden Zielen entschärft werden? Wie können Politiken in Richtung Nachhaltigkeit so konzipiert werden, daß sie die Grundlagen für die längerfristige Wettbewerbsfähigkeit legen?
Projektmitarbeiter sind Claudio Maggi (vorher Mitarbeiter der CEPAL, des Wirtschaftsministeriums von Chile sowie der chilenischen Wirtschafts- und KMU-Förderorganisation CORFO), Dr. Dirk Messner (wiss. Geschäftsführer des INEF) und Dr. Jörg Meyer-Stamer (beide bis 1995 bzw. 1998 Mitarbeiter im Deutschen Institut für Entwicklungspolitik, Berlin) sowie Dr. Kernsoo Yoon (vorher Mitarbeiter in der volkswirtschaftlichen Abteilung einer großen Bank sowie einem regierungsnahen Forschungsinstitut in Südkorea).

Mit der Einbeziehung von Wissenschaftlern aus fortgeschrittenen Entwicklungsländern bezwecken wir zweierlei. Zum einen gehen wir davon aus, daß sie mit einem anderen Blick an die deutsche Realität herangehen, Stärken und Schwächen anders wahrnehmen, für uns Selbstverständliches in Frage stellen. Zum anderen stellen sich die oben genannten Fragen nicht nur für altindustrielle Regionen wie in Nordrhein-Westfalen, sondern auch für fortgeschrittene Entwicklungsländer wie Chile und Südkorea. Das Projekt wird daher eine komparative Komponente umfassen, in deren Rahmen systematisch untersucht wird, wie mit diesen Herausforderungen unter dem Vorzeichen sehr unterschiedlicher Ordnungssysteme – rheinischer Kapitalismus, Hyperliberalismus, Etatismus – umgegangen wird.